München-Mittersendling. Mit einem bewegenden Trauergottesdienst, der am 13. Mai 2024 in der neuapostolischen Kirche München-Mittersendling stattfand, haben die Angehörigen und die Gemeinde Abschied von ihrem Glaubensbruder Dieter Salewski genommen.
Der stellvertretende Bezirksvorsteher, Bez. Ev. Roland Ländle, stellte die Trauerfeier unter zwei Trostworte:
Das erste stammt aus dem Johannesevangelium, Kap 16, 22 „Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“
Das zweite stammt aus dem Brief des Apostel Paulus an die Epheser, Kap. 5, 19 „Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in euren Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.“
Dieter Salewski spielte über 38 Jahre im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Oboist. Er liebte seinen Beruf als Musiker und erfreute auch vor jedem Gottesdienst, an dem er teilnehmen konnte, zusammen mit der Orgel die anwesenden Geschwister. Ebenso stellte er sein Können an unzähligen kirchlichen Anlässen und Konzerten zur Verfügung.
Dieser Dienst war ihm immer ein Herzensanliegen. Dies würdigte Bez. Ev. Ländle in besonderer Weise und stellte gerade Dieters demütige und hilfsbereite Art heraus.
Im Predigtbeitrag von Pr. Weber ging dieser auf das trostreiche Versprechen Jesu aus dem Textwort ein und beschrieb die besonderen Verbindungen, die Dieter mit vielen der Anwesenden teilte. Diese Verbindungen sind nicht einfach gekappt, sondern sie bestehen weiter. Es gibt einen tröstenden Ausblick auf das Wiedersehen vereint mit Christus.
Der Trauergottesdienst wurde musikalisch in besonderer Weise umrahmt. Einige ehemalige Kollegen aus dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks waren gekommen und spielten mit ihren Oboen im Trio bzw. als Duo (Querflöte und Oboe).
Ebenso spielten Rebekka Hartmann (Violine), Stefan Bleibtreu (Violine) und Marco Müller (Klavier und Orgel). Es sang der Chor der Gemeinde München-Mittersendling.
Vor der Verlesung des Lebenslaufs erklang eines von Dieters Lieblingsliedern „Einstens las ich von einer Stadt Salem“, was in besonderer Weise seine Freude auf die himmlische Heimat aufzeigte. Der Vortrag gab dieser Freude einen prägnanten Ausdruck.
Text: W. Weber / Fotos: H. Schugg